Tibet (3/3): YamdrokTso, Gyantse, Shigatse, Samye
China - Teil VII
09.09.2010 - 12.09.2010
10 °C
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RTW Trip 2009/2010
on stefan08's travel map.
Der letzte Teil unserer Tibet-Reise beginnt mit einem langen Serpentinen-Anstieg auf den Kamba La Pass. Dafuer werden wir jedoch mit einem tollen Ausblick auf den tuerkis-blauen Yamdrok Tso auf der anderen Seite belohnt!
Entlang am Ufer des Sees, vorbei an einem +6000m hohen Gletscherberg und einem Stausee gelangen wir nach weiteren 3 Stunden Fahrt nach Gyantse. Dort besichtigen wir das lokale Kloster mit seinem spektakulaeren Kumbum, einer 35m hohen Stupa, die ueber 70 kleine Kapellen mit verschiedenen Buddhas und Schutzheiligen beherbergt.
Gegen Ende des Nachmittags zieht ein Gewitter auf, das sich bedrohlich ueber die Berge schiebt und uns auf dem weiteren Weg nach Shigatse dann auch erwischt. Als wir auf der anderen Seite aus dem Gewitter heraus in die tiefstehende Sonne fahren werden wir im Rueckspiegel von einem doppelten 180 Grad Regenbogen ueberrascht. Cool!
Nach einer angenehmen Uebernachtung in Shigatse statten wir am naechsten morgen dem Tashilhunpo Kloster einen Besuch ab. Hier gibt es wieder ein paar debattierende Moenche zu beobachten und einen 'interessanten' Second-Hand-Verkauf, bei dem die Kleidungsstuecke von Verstorbenen von den Moenchen fuer wenig Geld an den Mann gebracht werden.
Als naechstes fuehrt uns unsere Tour ins ueberschaubare Kloster von Samye. Dazu geht es zunaechst vorbei an einer Reihe von Sandduenen, die im Hochland von Tibet auf 3600m Hoehe etwas befremdlich wirken. Das Kloster selbst ist symmetrisch aufgebaut wie ein Mandala. Es ueberzeugt v.a. durch seine von Red Bull gesponsorte, runderneuerte Infrastruktur (Kloster-Shop und Kloster-Hotel) sowie zahlreiche fotogene, jedoch leicht senile Bewohner, die fleissige ihre Koras um die Gebetsmuehlen-Runde laufen.
Zuguterletzt besichtigen wir den Yungbulakang Palast in der Naehe von Tsetang: ein kleines Buerglein, das pitoresk auf einem Bergvorsprung in das umgebende Tal schaut. Von dem Vorsprung ist allerdings aufgrund unzaehliger Gebetsfahnen nicht mehr allzu viel zu sehen.